Quantcast
Channel: Kommentare zu: Die Homöopathischen Alternativen zu Impfstoffen
Viewing all articles
Browse latest Browse all 45

Von: Sissi

$
0
0

Als Antwort auf Hans-im-Glück.

Schöne Antwort „Hans im Glück“ und „Alte Frau“, so halte ich das auch ..
Nicht umsonst ist die hier praktizierte Schulmedizin eine jüdischeSchulmedizin.
Der Ausdruck Schulmedizin leitet sich von der historischen neutralen Bezeichnung für medizinische Ausbildungsstätten (z. B. Schule von Salerno, lat. Scola Salernitana) ab.
Bereits im frühen 16. Jahrhundert wurde der Ausdruck auch mit negativer Konnotation benutzt. So beklagte Paracelsus: „Eine große Schande ist es doch, dass die hohen Schulen solche Ärzte machen, die es nur dem Scheine nach sind; geben einem Kerl den roten Mantel, das rote Barrett und der Welt einen viereckigen Narren, der bloß fähig ist, die Kirchhöfe aufzufüllen.“
1876 prägte der homöopathische Arzt Franz Fischer aus Weingarten den Ausdruck „Schulmedizin“ in einem Brief an die Redaktion der Laienzeitschrift „Homöopathische Monatsblätter“ gezielt abwertend. Fischers Äußerung fußt wohl auch auf einer Mitteilung Hahnemanns, die dieser 1832 veröffentlicht hatte und die gegen humoralpathologische Therapieansätze gerichtet war. In ihr ist von „Medizinern der Schule“ die Rede. Die „schulmedizinischen“ Behandlungsansätze zur Zeit Paracelsus oder Hahnemanns hatten jedoch nichts mit der heutigen Hochschulmedizin gemein. Sie bezogen sich auf die sogenannte allopathische Medizin, die bis ins 19. Jahrhundert auf der Basis der Galenschen Säftelehre beruhte.
Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde der Begriff in Deutschland benutzt, um die vorwiegend jüdische Ärzteschaft zu diffamieren und stattdessen die gesunde „Volksmedizin“ oder eine „Neue Deutsche Heilkunde“ als Gegenstück zur „verjudeten Schulmedizin“ zu propagieren.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 45

Latest Images